Heute morgen bin ich von einem glühenden Orange geweckt worden, das so nur der Norden zustande bringt. Das Morgenrot leuchtete über Hamburg als würde der Himmel brennen.
Wetterkundige wissen, was das zu bedeuten hat.
„Morgenrot – god Wedder tot“ – hat meine Omi immer gesagt. Und tatsächlich, nur eine Stunde später wird das Orange immer fahler, scheint nur noch blass durch die Wolken, bevor jetzt eben gerade der Regen einsetzt. Irgendwie schade und schön zugleich, dass die Sonne sich unter Zeugen und gebührend divenhaft verabschiedet.
Das sind die kleinen Highlights des Dezembers. Noch zwanzig Tage, dann wird es wieder früher hell – und abends später dunkel. So ein glühender Sonnenuntergang hat nämlich auch was.
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