Eigentlich war es nun soweit. Es war eigentlich Zeit.
Und doch war ALLES, was er erreicht hatte auch jetzt noch in Gefahr.
Soviel hatte er entbehrt, nicht getan, sich untersagt; in der vermeintlichen Gewissheit, es nun gut gebrauchen und geniessen zu können.
Nun war es soweit. Nun sollte es doch soweit sein.
Aber alles, an das er denken konnte, war die Angst, es wieder zu verlieren. Alles. Diese böse, diffuse Angst, die ihm unmerklich die Fähigkeit zu allem Herzhaften genommen hatte, sie war größer denn je.
Er hatte sich betrogen – und dieser Gedanke war so ungeheuerlich, dass er ihn sofort verfluchte. Er war umzingelt gewesen von Reichtum, und sie hatten alle genügend Zeit gehabt, ihn zu genießen. Verloren fühlte er sich nun, allein reich an Dingen.
Jetzt langte es nur zu einer verzerrten Grimasse. Er steckte dem alten Gesicht im Badezimmerspiegel die Zunge heraus.
‚BÄH‘
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