Am 2. Weihnachtstag sitzen die übrig Gebliebenen des großen Weihnachtsschmaus am Frühstückstisch und verspeisen die üppigen Reste. (In der Familie meiner Frau gilt nach wie vor der Nachkriegsgrundsatz, man habe besser zuviel als genug)
Gestern haben wir ein Spiel gespielt, „Hitster„, das viel Spaß gemacht hat. In a nutshell — man rät das Erscheinungsjahr eines Songs im Team… gegen andere Teams.
Beim Frühstück sprechen wir darüber, als B. sagt: „Solche Spiele erfinden wir in unserer Familie doch am laufenden Band.“ Und in der Tat. Nicht nur werden Spiele verändert, wenn sie den Sönnichsenfrauen nicht gefallen, es werden ganz eigene Spiele erfunden.
Wir sind regelmäßig über ein Dutzend Leute an Weihnachten, und wer nicht in der Kellerbar abhängt, spielt nebenan, in dem Kellerraum, der mal ein Schwimmbad werden sollte, Runde am Tischtennis-Tisch.
Es gibt nur vier Schläger, weswegen schnell alles Mögliche als Schläger umfunktioniert wird. Kissen, Strandballspiele und sogar ein Expander aus den 70er Jahren.
Das ist sehr lustig, und still frage ich mich, ob es wohl einen Verlag auf der Welt gibt, der das als Spiel des Jahres küren würde?