„May the powerful play go on. And me may contribute a verse.“ Frei nach Walt Whitmans „O me. O life“.
Schlagwort: Gedicht
Auf ein Jahr des Träumens
Die Natur strebt nach stabilen Zuständen — so auch wir als Teil von ihr. Wenn dann mal kein Land in Sicht ist, ärgern uns absurde Ideen, denen wir versuchen aus dem Weg zu gehen. Was aber, wenn wir Klabauters Stiimme zulassen; uns einlassen? Im Nebel ist jede Richtung gleich richtig. Verstand und Augen nutzlos. Lass […]
1 Jahr 500 Zeichen
Ein Jahr #500Zeichen im Fediverse und im Blog. Was als kleines Formatexperiment begann, ist immer noch eines, nur dass mehr als 250 Menschen den mehrtäglichen Posts per Newsletter oder bei Mastodon folgen. Fünf von euch haben mich bei SteadyHQ oder Ko-Fi sogar mit nem Kaffeegeld versorgt. Dazke dafür. Ich überlege, ob ich das Format überarbeiten […]
Spezi im Späti
Moin.Moin. Stefan ist jetzt Sportdirektor.Jo.Ob sich was ändert?Jo.Was meinst du was?Alles. Kostet, oder?Jo.Und wer bezahlt das?Wir.Aber wir sind doch St. Paulianer?Jo.Und Kühne?Der zahlt nie. Bleibt Baumgart?Nö.Wieso?Kaufst Du Spezi im Späti?Nö.Siehste.
Frühling in Sagres
Leise startet der Frühling,kommt aus Sagres angeflogen. Mit 40 Kilometern am Tag. Allein gegen die Zeit.Entflieht Zeitzonen in Australien.Vorwärts nach Europa, nach Portugal.Von dort aus nach Altona. Gefühle, Gedanken, Gedichte, Poesie,Blätterteig und Außengastronomie. Langen, warmen Sonnenschein mag jedes Kind.Erinnert er uns doch daran, dass wir noch lebendig sind. Ich genieße den Vorfrühling in Hamburg mit […]
Silvester Elfchen
Silvester Letzte Stunde Warten wird lang Wie war sie nochmal?, wie fühlte sie sich an?, die Wärme Deiner Worte, die Hitze der Sonne, das Streichen des milden Sommerwindes, der aus Ost kam und sechs Wochen lang jede Feuchtigkeit aus der Erdkrume und meiner Haut zog. Das Eintauchen ins Meer. Das Duschen am Steg. Diese herrliche […]
Bummswach
Vier Uhr ist mein neues sieben. Bummswach drehe ich mich um. Aus dem Schlafland vertrieben lausche ich nach draußen. Eine Taube im Stimmbruch gurrt ausdauernd. Mehrere kleinere Vögel antworten, ihren hohen Stimmen nach klein – ich weiss nicht viel über sie, kann ihre Sprachen nicht erkennen. Es ist der Tag vor Mittsommer. Die ewige Nummer […]
HC Andersen Gedicht ins Hawaiianische übersetzt und dann ins Deutsche… Es kommt nichts wieder – alles verfliegt mit dem Wind. Das Rosige auf Deiner Wange wird vergehen. Deine Tränen gleich mit. Warum traurig sein – die Schwere und der Kummer verschwinden doch auch. Alles muss gehen, des Löwen Kraft und der Mann an Deiner Seite. […]
Dein Kuss durchfährt mich,Wie Nadel und Faden.Jeder Atemzug ein Stich,Trägt Deine Farben
Wie den Lachsen
Der Kinderwelten entwachsen, ergeht s uns wie den Lachsen. Das Salz der See zu schmecken, die eigenen Flügel recken. Der Geborgenheit entfliehen, um größere Kreise zu ziehen. Für Emily
Für Julius, zur Konfirmation. Deine unerschütterliche Fröhlichkeit aus Kindertagen, In den Frühling des Lebens tragen; Auch wenn Zweifel und Wehen in Dir wühlen, Die Seelen Deiner Nächsten zu erfühlen. Denn mit des Anderen Glück, kommt die Heiterkeit zurück. Wenn Dir Freundschaft zum Frohsinn gelingt, Dich nichts vom Weg abbringt.
Sonne und Südwind
In Strande geht das Licht des Tages aus; Die vom Südwind schwer gewordenen Wolken schicken Sprühregen hinab. Und doch glimmt der Rest des Sonnenlichts eine goldene Verheißung an den Himmel: ‚Abendrot ward Wedder got‘