Ich habe gestern wieder Rosenkohl gegessen — und ich liebe alles daran.
Die beginnt schon beim Putzen: ich liebe diese filigrane Abgeschlossenheit des lütten Kohls. Ein Miniaturwunderland des Genusses.
Manche waschen ihn gründlich und kochen ihn dann. Ich pule lieber die äußeren Blätter ab, halbiere die großen und werfe sie mit ein paar gevierteilten Kartoffeln vom selben Acker in eine Pfanne.
Regionales Wintergemüse ist wirklich der einzige Grund, in dieser dusteren und klammen Jahreszeit im Lande zu bleiben.
Sorry Südspanien. Danke Rosenkohl.
Eine Antwort auf „Rosenkohl-Liebe“
[…] Im Winter essen wir im Norden Kohl. Das war schon immer so. In meiner Familie lieben wir Grünkohl und seinen kleinen Cousin: den Rosenkohl. […]