Beim Championsleague Spiel dahoam, Bayern gegen Celtic aus Schottland, weiß man als St. Paulianer ja gar nicht so genau, für wen man sein soll. Pflegen wir zu beiden Vereinen und ihren Fanschaften doch freundschaftliche Bande. Da ich immer für den Underdog bin, war ich für Celtic. Und trotzdem schwiff mein Blick immer wieder ab, denn […]
Kategorie: Haikus, Gedichte und andere kurze Gedanken
Womit willst du beginnen, Skipper? Mit dem Anfang. Mit dem Anfang? Dem Anfang. Der Bewegung. Jah Mann.
Die Elstern stolzieren Auf dem verschneiten Dach herum, Als wäre es ein Boardwalk.
Er war ein ganz normaler Mann. Er selbst fand sogar, ein passabler. Ein Guter. So alles in allem. Trotzdem machte er manchmal Sachen. Neulich freute er sich darüber, dass die Nachbarn in der Reihenhauskolonie ihre blaue Tonne ebenfalls neben seine stellten, obwohl der Abholtag erst nächste Woche ist.
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„May the powerful play go on. And me may contribute a verse.“ Frei nach Walt Whitmans „O me. O life“.
“Glaubst Du wirklich, das Wirken der Welten ließe sich durch 13 teilen?” Wir erfinden mich gemeinsam, neu.Entfernen die Züge der Jugend.Ändern wir auch die Welt?Ja. Und mich nebenbei mit. Ich putze meine Zähne,Der Spiegel schaut mir ins Gesicht.Lächle mich an, und suche,Aber Ewigkeit sehe ich nicht.
Hafenstadt in Not, Kranarm schwingt in chaotischem Tanz, Industrie schreit laut. Elbfluss träge fließt, Wolkenkratzer wie Zahnstocher, Moderne Architektur. Stadt am Wasser lebt, Boote und Schiffe in Bewegung, Hamburg in Unordnung.
Sind wir im SüdenWartet sie stoischÜberspannt den Fluss für unsre Rückkehr
Grau
Müde streichen meine Finger,Über Bäume Runzeln, über eigene Narben, Durch graue Haare. Prost, ihr Freunde, die in diesem Jahre,Mir entstarben!
„Am liebsten komme ich über dich zu mir“, Ernst Ferstl (2003) Wir wünschen euch viele schöne Umwege auf Eurer gemeinsamen Reise. Durch bunte Dörfer und freundliche Kieze. Auf dass Euch der Horizont stets mit Weite lockt, während das Herz des Anderen ganz nah bei Euch schlägt.
String
Das Universum spielt eine Saite Du erklingst Nur mit anderen in Harmonie
Noch lauert das Tief draußen auf dem Atlantik.Es kommt näher, sagt mein linkes Knie. Die Isobaren werden immer streitlustiger. Sie schreien. Wenn sie einatmen, strömt die Luft zu ihnen. Aus Osten. Der Wind wird noch zunehmen, sagt mein Knie.
Nach Finkenwerder rüber,Fähre fahren,in eine andere Welt.
HC Andersen Gedicht ins Hawaiianische übersetzt und dann ins Deutsche… Es kommt nichts wieder – alles verfliegt mit dem Wind. Das Rosige auf Deiner Wange wird vergehen. Deine Tränen gleich mit. Warum traurig sein – die Schwere und der Kummer verschwinden doch auch. Alles muss gehen, des Löwen Kraft und der Mann an Deiner Seite. […]
Das Grün erhebt Anspruch. Vom Boden bis Himmelblau. Nur die Buche: Rot
Schau doch Mal raus, Kleines. Es regnet draussen. Hej, ein Bambus hat den Winter nicht überstanden. Wir haben es nicht mehr weit, dann ist es geschafft. Alles wird grün. Und die Erinnerung an das Zehrende schwindet, wie bei jeder Geburt.
Dein Kuss durchfährt mich,Wie Nadel und Faden.Jeder Atemzug ein Stich,Trägt Deine Farben
Jeder Morgen schön;Laut das Gewimmel im Baum;Die Sonne liegt tief. Ein Altonaer Haiku.
Die blaue Stunde erwachtTor zur NachtDiffus leuchtet die Welt
Sind wir davon, weit und weg Wartet alles nun Regungslos stoisch auf Rückkehr Ein Haiku aus W.
„Jede Nacht greller Wahn Noch immer nicht tot — meine Reeperbahn“ Foto: A. Meins CC-by
Der Nebel fälltWo eben noch die SonneBergamo im Dunst Ein Haiku auf dem Weg nach Brescia, November 2019
… besser gesagt: ist es die Gegenwart bereits. „2019 ist auf dem besten Weg, den höchsten Prozentsatz an TIME-Covern zu haben, die nur Frauen enthalten. Einmalig in der fast 100-jährigen Geschichte des Magazins.“
Dein Ast ragt ins Weiß, Ein Stamm wie ein Mast im Wind. Still, ohne Blatt.
„Youth is a state of mind“, Kōnosuke Matsushita, Founder of Panasonic.
Dich zu küssen ist so schön, Als würde die Zeit nicht vergehen. Lass Deine Lippen bitte noch auf meinen liegen. Lass uns zu den Sternen fliegen. Ein Jahr lang, oder hundert. Bis sich niemand mehr über die Küssenden wundert.
Ich habe eben das erste Mal einem mir Unbekannten Geld geschickt. Nun, so richtig unbekannt ist er mir nicht: wir haben viele gemeinsame Freunde, Menschen, die auch seine sind und die seinen Hilferuf geteilt haben. Menschen, denen ich vertraue. Das macht es dann auch einem skeptischen Zeitgenossen, wie mir, einfach, aktiv zu werden. Nebenbei zeigt […]
Dich zu küssen ist so schön, Als würde die Zeit nicht vergehen. Lass Deine Lippen bitte noch auf meinen liegen. Lass uns zu den Sternen fliegen. Ein Jahr lang, oder hundert. Bis sich niemand mehr über die Küssenden wundert, Die unter der Laterne stehen. Oder liegen. Bleib mit mir verbunden, Das heilt alte Wunden. Wenn […]
Um der Wahrheit genüge zu tun: egal, wie gut Du logisch zu denken vermagst, egal wieviel Du weisst und wie sehr Du dich bemühst zu denken, Du wirst die Wendungen Deines Lebens, die vor dir liegen, mit ihr nicht sehen. Die Freunde, die dir noch begegnen werden auf diesem Weg, der noch nicht begangen ist, […]
… Ich mache dich nicht heil, ich kann dich nicht retten; ich kann die gefrorenen und zerbrochenen Teile in dir nicht kitten. Das übersteigt mein Vermögen; ich kann deinen Schmerz nicht lindern. Ich bin trotzdem voller Hoffnung; ich kann vielleicht viel mehr als das: Ich kann dich lieben. „I am not a hero; I cannot […]
Ich erinnere nichts schöneres, als mit den Lippen über deine Augenbrauen zu streichen. Wie der weiche Saum eines Flusses, über den ein milder Strom hinweg zieht. Ich bin das Wasser, unstet ziehe ich weiter. Während die Welt sich vor mir weitet, denke ich an dich und trage Deine Tränen mit mir fort.
… Und die darf man ablehnen!
Schön
Verschwende dich an den Augenblick, Zerre nicht, das Morgen, Es ist nicht dein Geschick. Und wenn du magst, denk dabei an mich.
Irgendwann treffe ich eine Frau, die verrückt genug ist, mir zu glauben. Die mich nicht beschützt, sondern eine Räuberleiter macht, damit wir über die Mauer klettern können.
Nimm mein Herz, Es ist voll und schwer. Füllt von allein, Ist Deines leer. Sind wir beide voll, Gib es behutsam zurück. Wenn es geht heile, Und in einem Stück. Zwei volle Herzen, Frei von alten Schmerzen, Das nenn‘ ich Glück.
Ist die wichtigste Eigenschaft Der Liebe
Eigentlich… … sollte es Sehen-Sucht heissen.
Schenke von Herzen und ohne List, Bedenke, dass Du das Geschenk bist. (Mashdown des Gedichtes von @ringelnatz: ‚Schenken‘)
Kälte
Versehrte, die das Feuer fürchten, umfängt eine Kälte, die nicht beschützt, sondern die Liebe vertreibt.
Bevor Du einen Menschen an Bord beamen kannst, musst Du Deine Schutzschilde senken. #startreklessons Foto: wisegeek.org
Du bist für mich kein Urlaub vom Alltag, die kurze Zeit mit dir ist mein wahres Leben. Foto: freeparking 😉 CC by
Irgendwann ist der Winter vorbei, Dann bist Du bei mir, Und wir werden frei.
Bei knapp 14 Grad Celsius, genau bei 13,9, soll der Mensch am glücklichsten sein; das haben Wissenschaftler ausgerechnet aus Kalifornien herausgefunden. Nächste Woche ist genau diese Temperatur in Hamburg als Höchsttemperatur anzutreffen: es ist Herbst.
Mein erster Erdkundelehrer, Herr Heeger, den wir alle nur Ayatollah Heeger nannten, wegen seines Bartes und seines herrischen Lehrstils, hat das Semikolon noch ‚Tupfstrich‘ genannt; er hasste alle Fremdwörter. Ich mag das Semikolon. Auch als Smiley; wobei ich automatische Umwandlung in Grafiken wiederum hasse. Ich verheegere zusehends 😉
Hätte ich bei Watchever oder maxdome einen Wunsch frei, würde ich mir die „2. Season Garantie“ wünschen. Denn nix ist ärgerlicher, als angefixt am Cliffhänger der ersten Staffel zu verhungern und womöglich den Dienst wechseln zu müssen um weiter zu sehen.
Ich stelle mir Schottland wohl so vor, wie alle anderen auch: der abziehende Regen oder feiner Nebel (schwer auseinander zu halten) zieht über schroffe Landschaften, die von durstigem Grün bedeckt sind. Tagsüber wandere ich im Kilt über diese moosigen Hügel, um abends den Geist der Region mit dem besten Whiskey der Welt einzuatmen. Und zu […]
Er möchte nicht der „hässliche Deutsche“ genannt werden, aber anstatt sich schön zu machen, kämpft er verbissen darum, hässlich sein zu dürfen. Immerhin geht es ums Prinzip. Und nicht um Schönheit. Die kann man nicht gewinnen, die muss man sehen. Auch in sich selbst.
Wenn sie nur wüssten, wie sehr sie verehrt werden, Sie würden noch viel mehr Bewundernswertes tun.
Sonne scheint durch Drei frische grüne Blätter Im Auge Punkte
Der Zufall .