Versehrte, die das Feuer fürchten, umfängt eine Kälte, die nicht beschützt, sondern die Liebe vertreibt.
Bevor Du einen Menschen an Bord beamen kannst, musst Du Deine Schutzschilde senken. #startreklessons Foto: wisegeek.org
Du bist für mich kein Urlaub vom Alltag, die kurze Zeit mit dir ist mein wahres Leben. Foto: freeparking 😉 CC by
Irgendwann ist der Winter vorbei, Dann bist Du bei mir, Und wir werden frei.
Zwei Daumen Rasen über die Tastatur meines Gegenüber. Der Blick gesenkt steht der Nacken ungesund schief, während draussen die Welt vorbei zieht. Ich rieche vertrautes, als der Schaffner mit Kaffee durch den Waggon schlurft. So einen kann ich mir schon lange nicht mehr leisten. Atme kaum, in der Hoffnung, dass sich der Duft in meiner […]
Der November beisst ganze Stücke aus meiner Seele. Dabei kommt er recht mild daher. Der Sommer war so warm und hinterlässt mich so allein, dass mich ein einfacher und ehrlicher Kuss schon aus der Bahn wirft. Im Oktober fallen die Schatten, die Dich im November verschlingen. Mein Alltag zeigt die kalte Schulter. Du sehnst Dich […]
Die nasse Hand aus Westen streicht über die Stadt, es regnet dicke Tropfen von der Seite. Blätter stoben aufgeregt in Richtung Centrum. Wer weiss, was sie von dort mitbringen, wo der blanke Hans wohnt.
Bei knapp 14 Grad Celsius, genau bei 13,9, soll der Mensch am glücklichsten sein; das haben Wissenschaftler ausgerechnet aus Kalifornien herausgefunden. Nächste Woche ist genau diese Temperatur in Hamburg als Höchsttemperatur anzutreffen: es ist Herbst.
Mein erster Erdkundelehrer, Herr Heeger, den wir alle nur Ayatollah Heeger nannten, wegen seines Bartes und seines herrischen Lehrstils, hat das Semikolon noch ‚Tupfstrich‘ genannt; er hasste alle Fremdwörter. Ich mag das Semikolon. Auch als Smiley; wobei ich automatische Umwandlung in Grafiken wiederum hasse. Ich verheegere zusehends 😉
Erik, gracias hermano te quiero mucho gracias por el regalo https://twitter.com/abigailsarria/status/518195454056865792
Mein erstes Album: Bay City Rollers, 1977 , „It’s a Game“ Die für mich wichtigsten Alben im Plattenschrank meiner Eltern: Lou Reed: Street Hassle, 1978 JJ Cale: Troubadour, 1976, with Hugh Moffatt George Harrison & andere, Concert for Bangladesh, 1971 Meine Jugendzeit war klar unterteilt; in die lange Phase des Prince-Fanboys und das Aufkommen des […]
Es nervt: schon seit Bestehen des Biergartens am Hang unter dem Altonaer Balkon, und noch schlimmer seit Übernahme durch die dicke Frau, ist es unmöglich, vorherzusagen, ob der Laden auf hat, oder zu. September. Sonne. Mittagszeit. Biergartenwetter. Zu :((
Hätte ich bei Watchever oder maxdome einen Wunsch frei, würde ich mir die „2. Season Garantie“ wünschen. Denn nix ist ärgerlicher, als angefixt am Cliffhänger der ersten Staffel zu verhungern und womöglich den Dienst wechseln zu müssen um weiter zu sehen.
Drei Gewitter zogen gestern über die Förde. Und hinterließen einen ruhigen und später wilden Himmel.
Ich stelle mir Schottland wohl so vor, wie alle anderen auch: der abziehende Regen oder feiner Nebel (schwer auseinander zu halten) zieht über schroffe Landschaften, die von durstigem Grün bedeckt sind. Tagsüber wandere ich im Kilt über diese moosigen Hügel, um abends den Geist der Region mit dem besten Whiskey der Welt einzuatmen. Und zu […]
L: Strande, Ostmole
Fritz H., aus HH. 65 Jahre Erschlug seinen Mieter
Zwischen den Gewittern ist es fast windstill und die Sonne wärmt, wie sie das die letzten fünf herrlichen Wochen getan hat. Alle Stunde aber, rollt ein Gewitter uns entgegen. Merkwürdigerweise immer backbord oder steuerbord an Strande vorbei.
„Machen wir jetzt den Kaumuchschlau über die Hustinetten?“ „Ja, die lieben Blockbildung“
Sechs Uhr dreißig ist normalerweise eine Uhrzeit, zu der aus unserer Kajüte leise Schnorchelgeräusche dringen. Heute morgen stehe ich beim ersten Blinzeln auf und mache mich und das Schiff segelfein. 7:00 Uhr Leinen los in Lyø, bei sanften 1-2 Bft. aus Nordwest geht es sutsche in Richtung Faaborg, hinein in die aufgehende Sonne.
Nein; auf Lyø ist das ein ‚Helikopterplads‘ ;))
Zum Glück stand im Sund zwischen Lyø und Fyn keine große Welle als das Steuerbord Unterwant seinen Geist aufgab, und mit einem lauten ZANGGG wegbrach.
Wer schon mal für einen Sommertörn gebunkert hat, der kennt das, wenn beim Stauen kindliche Erinnerungen angezapft werden: Dosen Ravioli, Spaghetti mit haltbarer Tomatensauce, Dauerwurst. Das autarke Leben an Bord und kleinen dänischen Häfen, die einem schon per Havnepenge das letzte Hemd ausziehen, fordert seinen kulinarischen Tribut.
Die alte Lotseninsel und ihren früheren Nothafen erreicht man besser zwischen 13:00 und 14:00 Uhr im Sommer; danach wird es eng. Und das hat seinen Grund nicht nur im überschaubaren Liegeplatzangebot, sondern auch in der ursprünglichen Schönheit der Schleimündung: dieses Kleinod flacher Natur ist nur per Schiff erreichbar; drum herum Ostseewelt, wie sie schon die […]
Er möchte nicht der „hässliche Deutsche“ genannt werden, aber anstatt sich schön zu machen, kämpft er verbissen darum, hässlich sein zu dürfen. Immerhin geht es ums Prinzip. Und nicht um Schönheit. Die kann man nicht gewinnen, die muss man sehen. Auch in sich selbst.
Der Himmel sieht aus, wie das Filmplakat einer Philippe Djian Verfilmung: Sommer an der Ostsee. Im Windschatten hat es dreißig Grad und die Ostsee fast zwanzig. Die Nächte sind nach wie vor kurz, wie die Wellen dieses kleinen Meeres. Nirgendwo anders möchte ich diesen heiligen Wochen sein; die Karibik kannste mir nackt um den Bauch […]
Wenn sie nur wüssten, wie sehr sie verehrt werden, Sie würden noch viel mehr Bewundernswertes tun.
Was ist schon ein wenig Blut gegen Dein Leben; Wenn es ginge, ich hätte Dich gewarnt; Der Saft ist süß und die Hand gewaltig. Die Welt spiegelt sich in der See; Und nur der Wind vermag meine Wirklichkeit zu zeigen, Und kräuselt die Deine. Es kommt mir vor, Du lebtest dort, Gut zu sehen und […]
Der Wind fegt mit acht Beaufort durch den Mastenwald von Høruphavn, die Koje ist gemacht und auch eine Extraleine ausgebracht, für den Fall, dass die Luvleine bricht. Die Fallen angebunden und aus einem Stück Treibholz hab ich heute noch zwei Extrawinkel für den Mastschacht geschnitzt, da Klötzern nix mehr. Die Dirk, die gestern Nacht noch […]
Ich bin durch Schaden kluch geworden: vor acht Jahren lagen wir bei acht Bft. auch auf der Außenseite in Høruphav; auch weil es am Vortag, nach langer Segelei, der einfachere Anleger war. Nachts drehte dann der Wind und auf Sturmstärke. Hilflos haben wir zugesehen, wie der Osten Wind alle Luft aus den Fendern drückt und […]
Die Ostsee hat aktuell bei Kiel 15 Grad Wassertemperatur; heute war trotzdem anbaden angesagt. Bei schwülen 26 Grad in Strande auch auszuhalten, dass es untenrum ein bisschen beißt.
Ravioli aus der Dose schmeckt nach Kindheit. Das Alltagsgericht modern schuftender Mütter der 70er Jahre weckt Kindheitserinnerungen, wenn man es sich abends auf dem Petroleumherd warm macht. Mit ein paar frischen Kräutern verfeinert, in meinem Fall Basilikum, der nebenbei auch noch tolles Aroma in die Kajüte zaubert, macht das echt was her – und schmeckt […]
Es gibt wenig Proviant, der wichtiger ist an Bord zu haben, als Caffee.
#Ostsee ich komme 😉
Sonne scheint durch Drei frische grüne Blätter Im Auge Punkte
Die erste Nacht an Bord war frisch; ich habe gefroren. Wie sehr, das habe ich erst gemerkt, als ich vom Klappern meiner Zähne aufgewacht bin. Schlagartig zieht die Ostsee die, von der Sonne des Tages aufgewärmte, Luft auf ihr Niveau runter; und darunter.
Der Zufall .
Dolce und Gabbanas Stern auf der Arschbacke steht sie im Weg. Fotos machen. Nun aber schnell; karibischer Sonnenuntergang. Milchig wie Piña Colada hängt der Rest Leuchten des böigen Tages über dem Horizont. Myron & E übertönen das schlimme Wummern des All-inklusive Hotels hinter mir. Wäre jetzt gern allein.
„Sind alle Tränen geweint, Bleibt nur Lachen.“ Aus: Die Aalborg-Weisheiten
Eine Gruppe Jungs steigen in Altona zu. Alles Männer, von ihrer Stiefelgrösse her. Vor einem halben Jahr war das noch „Gefahrengebiet“ Hihihi, Gemurmel, Teenagerkram. Sie steigen aus; Wir steigen aus. Sehn uns an, lächeln; „Grüß Deinen Alten“, ja?, der junge hübsche Kerl nickt. Ich liebe das! 😉
Papa, wenn wir so viel Autofahren, dann schmilzt das Eis und die Eisbären Haben nix mehr zu futtern. Sagt eine Vierjährige an der Hand ihres Vaters, als sie eben an meinem Glas Grauburgunder vorbei gehen, und zieht ein wenig in Richtung Strasse. Der Vater zieht ein wenig gegenan, sagt „Wir fahren doch gar nicht soviel […]
Ganz still rücken Menschen in eine günstige Position, wehen Winde, wie noch nie zuvor. Alles geschieht im Stillen, ohne Hast. Alles fügt sich, für das Auge unsichtbar. Weil Du es träumst. Erträumst. Ich kann es kaum erwarten, Dein Wunderwerk zu erleben. U.
Je mehr Möglichkeiten sich auftun, desto mehr schlägt mein Puls, desto hektischer mein Schlaf; oh, ich habe so viel zu verpassen. Anstatt sich zurückzulehnen, hetze ich nun durch die Wenns und Könns. Müde von der frühen Dunkelheit. Und mit der Sehnsucht des Getriebenen. ;; Please Like, Sperrbildschirm. Terror durch Unterbrechung. Das Leben brummt in meiner […]
2014, Facebook nervt. Twitter ist zu kurz und nicht wenige sehnen sich wieder nach gepflegten Diskursen. Ich lese wieder mehr Blogs, habe ich mir fest vorgenommen. Weniger Buzz, mehr echtes Erleben. Vielleicht blogge ich dann auch wieder mehr und besser, als zuvor. 🙂
Merke: Sylvester ist eine Katze!
An diesem Ort veränderte sich mein Leben. Santa Barbara Beach, Sao Miguel, Azores. A well known surf spot.
Ich lache. Die Löcher sind die Hauptsache An einem Sieb. Ich habe dich so lieb.
Wenn man auf Flughäfen ist und wartet, fällt einem erst auf, wieviele Menschen es doch gibt. Den Blick durch die anderen hindurch gerichtet. Die meisten hetzen, haben ihre dicken Schals in dieser schlimmen Schlaufe gebunden. Der doppelte Espresso kostet in Düsseldorf 4,80 Euro. In Hamburg dagegen nur 3,50. Im Osten geht die Sonne auf und […]